News 2019
Panorama:Uni
Im Panorama:Uni Talk geben Univ.-Prof. Dr. Manuel Schabus und Assoz. Prof. Dr. Kerstin Hödlmoser einen Einblick in die ersten Studienergebnisse der Initiative “Wie schläft Österreich (besser)”! Gleichzeitig beantworten Sie Fragen aus dem Publikum und geben viele Tipps zur Förderung eines gesunden Schlafes.
Hier gehts zum Video!
IKEA besser schlafen Tour
Im Rahmen der Kampagne von IKEA zum Thema ‘besser schlafen’ hält Univ.-Prof. Dr. Manuel Schabus aktuell in allen IKEA Einrichtungshäusern in Österreich Vorträge und gibt dort wertvolle Tipps und Einblicke in die wissenschaftlichen Erkenntnisse rund um das Thema Schlaf. Das Ziel der gemeinsamen Initiative ist es, die Wichtigkeit gesunden Schlafes in das Bewusstsein der Menschen zu bringen.
Unter #WorkLifeSleepBalance kannst Du die Initiative zum besseren Schlaf in Österreich live verfolgen.
Das IKEA Experteninterview ist hier zu finden:
APA Dossier: Lebenselexier Schlaf
Die österreichische Presseagentur APA veröffentlicht ein Dossier zum Thema Schlaf. Natürlich dürfen dabei die Arbeiten aus dem Schlaflabor rund um Manuel Schabus und Kerstin Hödlmoser nicht fehlen.
APA Dossier: Lebenselexier Schlaf (science.apa.at, 08/2019)
Erasmus+
Prof. Schabus absolvierte als Erasmus+ Beauftragter der Universität Salzburg einen Koordinationsbesuch an der renommierten „Taras Shevchenko Universität“ in Kiev um eine dauerhafte Partnerschaft der beiden Universitäten bzw. der Fachbereiche für Psychologie zu etablieren.
Hier finden Sie den Originalbeitrag.
Wie schläft Österreich?
Seit dem 16. März, dem Weltschlaftag, 2018, läuft die Umfrage „Wie schläft Österreich“ des Salzburger Labors für Schlaf- und Bewusstseinsforschung. Mittlerweile haben rund eintausend Personen zwischen 18 und 90 Jahren wurden in einer Online-Erhebung zu Schlafgewohnheiten, Schlafproblemen, Zeitumstellung und digitale Medien befragt. Im Mai 2019 haben Prof. Manuel Schabus vom Salzburger Schlaflabor und Dr. Christine Blume vom Zentrum für Chronobiologie der Uni Basel (Schweiz) die bis dahin erhobenen Daten erstmalig ausgewertet[1].
„Als positiv ist die durchschnittliche Schlafdauer anzusehen, rund 68% der Befragten gaben an, zwischen sieben und neun Stunden zu schlafen, was den generellen Empfehlungen von Schlafexperten entspricht“ sagt Christine Blume. Beunruhigend ist allerdings, dass auch fast die Hälfte aller TeilnehmerInnen angab, unter Schlafproblemen zu leiden. „Es ist alarmierend, dass nur knapp ein Drittel der Befragten sich selbst als ‚gute/n Schläfer/in‘ bezeichnet“, ergänzt Manuel Schabus. In einer Gesellschaft mit einem hohen medizinischen Versorgungsstandard sei es inakzeptabel, dass 86% der Betroffenen zum Zeitpunkt der Befragung länger als sechs Monate unter Schlafproblemen litten, 37% sogar seit mehreren Jahren, so Schabus. Die beiden Schlafforscher folgern, dass dies darauf hinweise, dass es derzeit deutliche Defizite in der Versorgung von Patienten mit Schlafproblemen gibt. Hinsichtlich der möglichen Ursachen sagt Manuel Schabus, dass sich bei vielen Menschen die individuell wahrgenommene Belastung oft negativ auf den Schlaf auswirke. Und tatsächlich ergab die Umfrage, dass sich rund 57% zum Zeitpunkt der Befragung insbesondere durch berufliche Anforderungen belastet fühlten. Auch die Nutzung elektronischer Geräte bis kurz vor dem Schlafengehen könnte eine Ursache für schlechten Schlaf sein. Knapp 37% der Befragten gaben an, bis unmittelbar vor dem Schlafengehen elektronische Geräte wie Smartphone oder Laptop zu benutzen. „Das ist natürlich ungünstig, denn das Bildschirmlicht unterdrückt das körpereigene Schlafhormon Melatonin in vielen Fällen. Das lässt uns schlechter einschlafen.“, so Christine Blume.
Zum Schlaftag 2019 lädt das Team aus Salzburg Interessierte zur Teilnahme an der Umfrage auf www.sleeplounge.net ein. Im Gegenzug erhalten TeilnehmerInnen online eine individuelle Auswertung ihrer persönlichen Daten innerhalb einer Woche.
[1] Blume, C., Hauser, T., Winkler, T., Heib, D. P., Gruber, W. R., & Schabus, M. (2019). How does Austria sleep? An update on self-reported sleep habits and complaints. https://doi.org/10.31219/osf.io/bdy73
siehe auch:
Schlaflänge passt, Schlafqualität nicht (salzburg.orf.at, 21/06/2019)
Salzburger Forscher: Österreicher schlafen lange, aber schlecht (Salzburger Nachrichten, 21/06/2019)
APA Dossier: Lebenselexier Schlaf (science.apa.at, 08/2019)
Kurt-Zopf-Förderpreis 2018 für herausragende Publikationen
Der Kurt-Zopf-Förderpreis 2018 wurde gestern Mittwoch, dem 24. April 2019 unter anderem an Manuel Schabus vergeben. In der prämierten Publikation beschäftigte er sich mit der nicht-pharmakologischen Methode „Neurofeedback“ (Gehirnwellentraining) zur Behandlung der chronischen SchlafIosigkeit bzw. Insomnie.
Mehr Informationen unter:
Universität Salzburg, science.apa.at (1), science.apa.at (2)
Doktoratskolleg „Imaging the Mind“
Der Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) hat ein neues Doktoratskolleg zum Thema „Imaging the Mind“ an der Universität Salzburg eingerichtet und fördert dieses mit einem substantiellen Beitrag von €2.979.007.-
Für den Zeitraum 2019 – 2022 können mit diesen Mitteln hervorragende JungwissenschafterInnen 4 Jahre ein voll-finanziertes Doktorat an der Universität Salzburg absolvieren, auf alle technischen Möglichkeiten des „Centre for Cognitive Neuroscience“ (CCNS) zurückgreifen, 6 Monate in ausgewiesenen internationalen Laboren verbringen, sowie weltweit Symposien und Kongresse besuchen.
Im Labor für „Schlaf, Kognitions- und Bewusstseinforschung“ sind aktuell (1.4.19) noch 2 Stellen für Forschungsthemen bei Prof. Manuel Schabus und Prof. Kerstin Hödlmoser vorhanden. Bewerbungen sind bis Sommer 2019 willkommen (Start 1.10.2019).
SAMBA 2019 Kongress
Das Zentrum für kognitive Neurowissenschaften (CCNS) der Universität Salzburg freut sich die 3. Jahrestagung im Bereich der kognitiven Neurowissenschaften anzukündigen: die Salzburger Mind-Brain-Jahrestagung (SAMBA).
Die Mission von SAMBA ist es, die aufregendsten Forscher auf dem Gebiet der kognitiven Neurowissenschaften anzuziehen, einschließlich verwandter Bereiche (z. B. Computational Modeling, Tierneurophysiologie, Neurologie usw.), die die Entwicklungen der kognitiven Neurowissenschaft beeinflussen oder von diesen beeinflusst werden. Darüber hinaus ist es unser Ziel, junge Wissenschaftler für dieses Forschungsfeld zu begeistern. Eine intime Atmosphäre mit 100 – 150 TeilnehmerInnen bietet reichlich Gelegenheit zum Austausch.
Online-Umfrage „Wie schläft Österreich?“ 2019
Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und machen Sie mit: Bei der ersten großen Online-Erhebung zu den Schlafgewohnheiten & Schlafproblemen der Österreicher.
Nach dem vollständigen Ausfüllen der beiden Fragebögen zu Schlafgewohnheiten & Schlafproblemen bekommen Sie zudem innerhalb einer Woche eine individuelle Schlafauswertung ihrer Daten und können sehen wo Sie im Vergleich zu anderen gleichaltrigen Österreicherinnen und Österreichern liegen!
Zum Mitmachen bitte hier klicken!
Pressemitteilungen:
Wie schläft Österreich (science.apa.at, 15/03/2019)
APA-Meldung zum Start der Online-Erhebung (16/03/2018)
Wie sich Informationen über unseren Schlaf gewinnen lassen (derStandard, 03/2018)
Schlafprobleme in Zahlen (ORF, 03/2018)
Promotion-Video
Das aktuelle Promotion-Video zum Doktoratskolleg “Imaging the Mind” am Zentrum für Kognitive Neurowissenschaften der Uni Salzburg (Centre for Cognitive Neuroscience, CCNS) und dem universitären Schwerpunkt für kognitive Neurowissenschaft finden Sie hier.